EMPFÄNGER UNBEKANNT (WA)

mit: Karlheinz Hackl und Peter Pikl

Eine Koproduktion mit dem Landestheater Niederösterreich

„Empfänger unbekannt“, verfasst von der US-amerikanischen Autorin Kressmann Taylor, erschien zum ersten Mal 1938 in der Zeitschrift „Story“. Der erfundene Briefwechsel zwischen einem in San Francisco lebenden deutschen Juden und seinem ehemaligen, inzwischen nach Deutschland zurückgekehrten Geschäftspartner enthüllte zu einem frühen Zeitpunkt die zerstörerische Wirkung des Nationalsozialismus. Isabella Suppanz bearbeitet den Text für das stadtTheater neu und adaptiert den Stoff für die Bühne. Die beiden Galeristen, der in den USA verbliebene Max Eisenstein und der nach Deutschland zurückgekehrte Martin Schulze werden gespielt von den beiden Publikumslieblingen Karlheinz Hackl und Peter Pikl.

Regie: Isabella Suppanz
Regiemitarbeit: Martina Dattes 
Regieassistenz:  Philipp Scholze
Bühne: Philipp Bartsch, Stanislaw Kowalski
Kostüm: Alexandra Burgstaller
Maske: Angela Frey
Technik: Philipp Bartsch, Christopher Hassfurther, Stanislaw Kowalski

Premiere: 18. Jänner 2006

Pressestimmen:

Isabella Suppanz, Intendantin des Niederösterreichischen Landestheaters in St. Pölten, hat dieses Zwei-Personenstück mit einer deklarierten Absicht im stadtTheater Walfischgasse umgesetzt: Im Zentrum stehen die beiden Schauspieler und der Text. Hackl hat das erste Wort: voll Wehmut denkt er an die gemeinsame Zeit zurück, bedauert die Trennung und respektiert sie doch verständnisvoll. Pikls Heimkehrer entfaltet die schon in den USA angelegten Schlitzohrgene zur vollsten Pracht: Der Ungustl lässt die Sau raus und kaschiert im Briefverkehr überhaupt nichts mehr. Mit kleinen Gesten und Blicken erzählen Hackl und Pikl eine spannende Geschichte vom Zerbrechen einer Freundschaft unter dominanten politischen Einflüssen und die Parabel, dass Verrat zwangsläufig Rache nach sich zieht. (Kleine Zeitung, 23.1.2006)

Grandios wie Hackl den in San Francisco lebenden Juden spielt und zum Rächer seiner von Nazis ermordeten Schwester wächst. Pikl ist ein überzeugender Nazi Ungustl. (News Heft 4 2006)

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