©Andreas Prattes-Teuchmann
Anita Ammersfeld
Intendanz
DER TOD UND DAS MÄDCHEN
von Ariel Dorfman
Saison 2011/2012
Kategorie:
Eigenproduktion
mit: Anita Ammersfeld, Hannes Gastinger, Willy Höller
„Der Tod und das Mädchen" ... spielt in einem Land, das sich zu einer demokratischen Regierung bekennt, kurz nach einer langen Zeit der Diktatur.
Dem Politthriller wird eine neue Dimension hinzugewonnen: die eines Dramas über sexuelle Gewalt, über die Liebe und ihre Wunden. Und unversehens sitzt der Zuschauer auf der Geschworenenbank. War er´s, war er´s nicht? Was ist die Unschuldsbeteuerung eines Mannes wert, der einer Vergewaltigung und der Folter angeklagt wird? Was ist die Erinnerung einer traumatisierten Frau wert? Ist die Stimme ein Indiz? Können Erinnerungen täuschen?
Regie: Thomas Schendel
Ausstattung: Daria Kornysheva
Regieassistenz: Angelika Hanslmayr
Hospitanz: Constanze Stahr, Anna Pia Sulik
Licht: Stanislaw Kowalski
Ton/Video: Martin Sallmann, Florian Giessauf
Premiere: 19. Oktober 2011
Aufführungsrechte: S. Fischer Verlag
Pressestimmen:
Anita Ammersfeld brilliert in der Rolle einer Rachegöttin in eigener Sache ... Stadttheater-Prinzipalin Anita Ammersfeld ... hätte ... vermutlich niemand eine derartige Verwandlung und Selbstentäußerung zugetraut: Sie stattet die Paulina mit einem wahrhaft atremberaubenden und in jeder Phase des Abends immer neu verblüffenden Furor aus ... Hannes Gastinger ist als Ehemann, der nicht weiß, wie ihm geschieht, kaum weniger eindrucksvoll als Ammersfeld. (Die Presse)
Einen Moment Wahrhaftigkeit schafft Höller: Mirandas Geständnis. Einfach. Lapidar. Echt. Ohne Rücksicht auf Verluste auf der Bühne. (Kurier)
Eine mitreißende Aufführung des schwierigen Stückes mit raffinierter Ausstattung und in hervorragender Besetzung: Anita Ammersfeld, Hannes Gastinger und Willy Höller. Regisseur Thomas Schendel erzählt die Geschichte von der Frau, die in einem flüchtigen Bekannten ihres Mannes ihren einstigen Peiniger während politischer Haft zu erkennen meint, völlig unspektakulär und dadurch so besonders wirkungsvoll. (Wiener Zeitung)